Diagnose & Behandlung
Wirbelkörpereinbruch durch Knochenentkalkung
durch die verminderte Knochendichte (Osteoporose) kann es bereits ohne Verletzung zu sehr schmerzhaften Wirbeleinbrüchen, meist im Übergangsbereich zwischen Brust-und Lendenwirbelsäule kommen. Dies kann einerseits zu Lähmungen, andererseits zu ausgeprägter Rundrückenbildung führen („Witwenbuckel“)
Therapie: Versuch konservativer Behandlung mit höherdosierten schmerzstillenden Mitteln, vorübergehender Versorgung mit Mieder; bei Nichtbesserung evtl. Vertebro-oder Kyphoplastie (siehe dort).
Die operative Behandlung osteoporotischer Wirbelfrakturen
Hintergrund:
Konservative Therapie und Vertebro/Kyphoplastie können die Mehrzahl der
Probleme osteoporotischer Wirbelkörpereinbrüche, aber nicht alle lösen; insbesondere bei therapieresistenten Schmerzen und neurologischen Problemen ist die offene operative Therapie indiziert, je nach Situation hintere Stabilisierungen mit zementierten Schrauben, Wirbelkörperresektionen mit Wirbelersatz und langstreckiger hinterer Instrumentierung, evtl. Vertebroplastie der Anschlusswirbel…