Diagnose & Behandlung
Denervierung mittels Hochfrequenz
In den USA ist eine neue Technik der Denervierung mittels Hochfrequenz entwickelt worden, die erstmals die Möglichkeit bietet, eine semiinvasive Therapie bei erosiver Osteochondrose durchzuführen.
Dabei wird der „Nervus basivertebralis“ bzw. sein „sinuvertebrales Geflecht“ ausgeschaltet. Dieses Nervensystem bildet sich aus der jeweiligen vorderen Nervenwurzel und dem sympathischen Nervengeflecht und zieht rückläufig in den Wirbelkörper. Es versorgt den Deck-und Grundplattenbereich der entsprechenden Wirbelkörper sowie den äußersten Anteil des Faserrings der Bandscheibe. Bei Bandscheibenschädigung wächst es auch in die inneren Anteile des Diskus. Die Zerstörung dieses Geflechts kann daher die Schmerzen bei Bandscheibenschädigung, vor allem mit Knochenmarksödem hochgradig reduzieren bis ausschalten.
Technisch werden dabei der obere und untere Wirbelkörper mit einer Knochennadel punktiert und dann mit einer Sonde der im Wirbelkörper lokalisierte zentrale Teil des N. basivertebralis durch die Hochfrequenz zerstört.
Unsere Arbeitsgruppe trifft derzeit die letzten Vorbereitungen und wird dieses Verfahren demnächst anbieten können!