Diagnose & Behandlung
Interspinöser Spacer
Prinzip Aufdehnung der Abstände zwischen den Dornfortsätzen - Erweiterung des Spinalkanals und Entlastung der Gelenke
eingesetzter interspinöser Spacer
Diese weitverbreitete, minimalinvasive OP-Technik setzen wir wegen einiger Nachteile nur in seltenen Fällen ein;
- in Verbindung mit Nervenwurzelfreilegung bei Engen des
Zwischenwirbelloches
- evtl. als Minimalsteingriff bei Wirbelkanalengen, wenn die Patienten nur
beim Gehen Schmerzen haben („Claudicatio spinalis“, wirbelkanalbedingte
Schaufensterkrankheit).
Dabei wird ein Platzhalter („Spacer“) offen oder mittels kleinem Einschnitt (perkutan) zwischen zwei Dornfortsätze eingebracht, um diese aufzuspreizen und damit die Zwischenwirbellöcher bzw. die Wirbelgelenke zu entlasten.
Persönlich verwende ich den Spacer, wegen verschiedener Nachteile (Nachsintern, Kyphosierung, ...) nicht mehr.
Spitalsaufenthalt: 1-3 Tage